Indienreise, Abschied von Bir

Ein neuer Windsack am Lieblingslandeplatz

Ein neuer Windsack am Lieblingslandeplatz

Novize beim Spiel

Novize beim Spiel

Gebetszettel im Wind über den Hängen

Gebetszettel im Wind über den Hängen

Nicht fliegen, sondern abreisen. Welch seltsames Gefühl. Nach fast vier Wochen Aufenthalt in Bir kaum vorstellbar. Zum Glück ist heute kein Flugwetter.

Ich habe mich so sehr an die kleinen Rituale hier gewöhnt. Wenn ich aufgestanden bin, öffne ich meine Zimmertür, und meine Zimmerwirtin bringt mir die erste Tasse Tschai des Tages vorbei. Es folgt das Frühstücksritual im Emaho. Wir sitzen im Garten und nach und nach füllt sich die Tischrunde mit verschlafenen Gesichtern. Nächstes Ritual: Aufbruch zum Startplatz. Das ist immer lustig, wer fährt mit welchem Wagen, wann fährt man los, wieviele Umwege zum Auflesen von Leuten, Schirmen oder Sonnenbrillen oder zum Abgeben von Postpaketen werden eingelegt? Das Fliegen selbst ist überall mit zahlreichen kleinen Ritualen verbunden. Nach der Landung dann häufig ein gemütliches Palaver am Landeplatz; zu guter letzt die Abendessen im Emaho.

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Am Nachmittag um kurz nach vier werde ich Bir heute verlassen. Die erste Etappe führt mit dem Taxi nach Baijnath, dann weiter mit dem Überlandbus nach Delhi. In Delhi habe ich knapp 24 Stunden Aufenthalt. Genug Zeit, um den Transport meiner Preise zu organisieren. Gilles hat mir eine gute Adresse in Pahar Ganj in Delhi gegeben.