Xavier Murillo von der Paragliding Wold Cup Association PWCA ist heute vor Ort in Billing. Er erklärt einige Regeln, er erklärt den indischen Piloten, die ein GPS von ihren Behörden gestellt bekommen, wie das GPS funktioniert. Xavier berichtet, dass er noch keinen Kontakt mit dem indischen Teil der Organisation hatte, obwohl er schon seit fünf Tagen hier ist.
Ein Übungstask nach Palampur und zurück wird gesetzt. Ich habe mein GPS gestern abend Debu gegeben, und der ist heute nicht da. So fliege ich eine Weile mit Richtung Palampur. Als ich sehe, wie tief die Piloten vor mir sind, beschliesse ich, umzukehren, und mir den Stress eines Rückweges mit dem Bus zu ersparen. Nach zweieinhalb Stunden eines gemütlichen Fluges bin ich am Liebelingslandeplatz. Sunset Point, der andere Landeplatz, der sowieso schon viel kleiner und schwieriger anzufliegen ist, ist jetzt noch mit der Hütte der Wettkampforganisation und Sonnenschirmen(!) gepflastert und damit auf die Hälfte geschrumpft. Freiwillig würde ich da nicht landen…
Von fünf bis sieben ist GPS-Wegpunkte-Laden im Hotel Uhl in Jogindar Nagar. Als wir ankommen, sind viele der Teilnehmer noch nicht zurückgekehrt. Der Download dauert dann auch bis halb acht. Anschliessend gibt es ein „Briefing“ mit der indischen Organisation. Die Tourismusministerin ist anwesend und betont die Zweiteilung der Organisation. Einige ausländische Piloten, darunter ich, haben sich noch nicht eingeschrieben. Wir halten die Startgebühren für überzogen angesichts der Tatsache, dass wir weder Transport noch Unterkunft von der Organisation beziehen, und die Inder zahlen nur einen Bruchteil. Nach längerem Verhandeln, werden wir für die Hälfte der Gebühr eingeschrieben. Wir erhalten ein hübsches Schild in Hindi, das man sich um den Hals hängen kann, auf dem steht, wie man heisst, dass man am Pre-PWC teilnimmt, und wer benachrichtigt werden soll. Für den Fall, dass man irgendwo landet, wo keiner Englisch kann…