Indienreise, Der zehnte Flugtag in Folge

Cirren über der Wiese

Cirren über der Wiese

Steve kurz nach dem Start ins Blaue - Hintergrundbild auf meinem Laptop

Steve kurz nach dem Start ins Blaue – Hintergrundbild auf meinem Laptop

Reisfelder digital bearbeitet

Reisfelder digital bearbeitet

Beim gestrigen Abendessen sind sie wieder da, Rico und Räto. Sie haben die Nacht davor nach einer Toplandung auf 3500 m in einem Hindutempel verbracht. Zu Essen bekamen sie von den anwesenden vier Pilgern. Am Morgen am Startplatz bläst ihnen viel Wind um die Ohren. Trotz Funkinformation über die ruhige Wetterlage in Billing starten die beiden früh und kämpfen gegen den Wind. Schliesslich landen sie in Dharamsala. Der Ort ist ein besonderer: vor dreihundert Zuschauern auf einem Cricket-Feld während einer Spielpause. Rico ist begeistert, soviel Applaus hat er noch nie für eine Landung erhalten.

Die Tatapani-Ausflügler schwärmen von einem tollen Tag. Die Flieger auch: Eric, Nicolas und Gilles sind nach Dharamsala geflogen. Nicht nur. Sondern auch noch zurück! Viereinhalb Stunden, Landung um halb fünf. Eine kleine Sensation!

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Der kleine Hund aus dem Emaho Cafe ist gestorben. Tsering vermutet, dass der kleine Hund etwas Giftiges gefressen hat. Kattu, die Hundemutter, ist traurig.

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Nach den gestrigen Streckenflügen ist das Ziel heute, einen Weg in die höheren Berge zu finden. Wenige Minuten nach dem Start merken wir, dass daraus nichts wird. Die Blauthermik ist schwach, eng und holprig, die Basis niedrig. Nur Debu, indischer Spitzenpilot, geht auf Strecke. Nach eineinhalb Stunden gebe ich den Versuch auf, die erste Krete zu überhöhen und lande zum Tschaitrinken. Beim zweiten Flug habe ich Spass daran, geländenah zu fliegen und noch die schwächste Thermik auszuwerten.