Indienreise, Von Frankfurt nach Delhi

In der Verlängerung der Tragfläche: der Ararat

In der Verlängerung der Tragfläche: der Ararat

Einreise in Delhi

Einreise in Delhi

Morgenstimmung am Flughafen Frankfurt

Morgenstimmung am Flughafen Frankfurt

09:24 ab Frankfurt mit AI164

Normalerweise fliegt man von und nach Indien im Dunkeln. Dank der kleinen Panne der Air India reisen wir ausnahmsweise tagsüber. Über Asien fast keine Wolken mehr, und beim Showdown des Hauptfilms kündigt der Co-Pilot an, dass der Ararat gleich links in Sicht komme. Der Film ist sofort Nebensache. Zum Glück sitze ich am Fenster, zum Glück links. Der Anblick ist atemberaubend. Majestätisch erhebt sich der Ararat mit seinen schneebedeckten Flanken aus der Landschaft. In diesem Moment bin ich vollkommen glücklich. Mutter Erde ist schön! – Wir fliegen weiter über Irak, am Kaspischen Meer vorbei über den Iran. Teheran liegt leider auf der anderen Fensterseite…
21:24 an Delhi

Mit ziemlich genau achtzehn Stunden Verspätung erreichen wir unser erstes Ziel. Als wir durch die Passkontrolle kommen, liegen die Gleitschirmsäcke bereits wohlbehalten am Gepäckband. Was will man mehr? Katja, Michael, Didi und ich teilen uns einen Marushti-Kleinbus vom Flughafen nach Pahar Ganj, dem weltweit bekannten Backpacker-Zentrum in Delhi. Im Taxi Hindi-Pop mit maximaler Lautstärke, schwülwarme und orientalisch süsse Luft bläst durchs offene Fenster, der Verkehr ist genauso chaotisch, wie ich ihn von meinem letzten Besuch in Delhi vor drei Jahren in Erinnerung habe. Wir geniessen die Fahrt. Ein preiswertes Hotel ist schnell gefunden. Wir lassen den Abend im Dachgartenrestaurant bei Bananen-Lassi und Zitronengrastee ausklingen.